Ticker KW 42/2021

Industriepolitik ist Klimapolitik

„Transformation darf nicht Aussteigen heißen.“ Michael Linnartz appellierte beim DGB-Solifest an die Vernunft bei allen Beteiligten, um unsere Gesellschaft in eine neue Epoche zu steuern.

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Foto: © IG BCE Hannover

„Klimawandel und die notwendige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sind eine Herkulesaufgabe, die niemand alleine stemmen kann“, leitete Bezirksleiter Michael Linnartz seine Rede zum Fest der Solidarität des DGB in Hannover ein. Transformation könne nur auf einer wirtschaftlichen Basis gelingen, die neben Klimaschutz auch Wohlstand und Wohlfahrt sichert. Damit unterstrich er, dass nun ein solidarischer Weg eingeschlagen werden muss, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Gerade die Branchen, die die IG BCE vertritt, sind besonders stark betroffen. „Chemie, Energie, Papier, Glas, Keramik, Zement sind energieintensive Branchen, die jetzt besonders unter Druck geraten.

Sie müssen ihre Produktionsweisen umstellen und stoßen oft an physikalische Grenzen, die man auch nicht per Verordnung überwinden kann“, so Linnartz. Der Prozess ist angestoßen – und er sollte nicht nur mit Ängsten und Sorgen verbunden werden, betonte er am Ende seiner Rede: „Wir stehen nicht am Ende der industriellen Epoche, sondern am Beginn eines neuen industriellen Kapitels.

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