Tarifrunde LEAG

IGBCE-Mitglieder empfangen Arbeitgeber zur Verhandlung

Am Donnerstag (10. August) starten die Verhandlungen für die 7.200 Beschäftigten des Cottbusser Energiekonzerns LEAG. IGBCE und Arbeitgeber kommen in Spremberg zur ersten Tarifrunde zusammen. Dutzende Gewerkschaftsmitglieder werden sie dort mit Fahnen und Flaggen begrüßen, um zu zeigen, dass sie hinter den Forderungen der IGBCE stehen.

Kraftwerk Schwarze Pumpe

LEAG Kraftwerk Schwarze Pumpe

Foto: © Hartmut Rauhut

In dieser Tarifrunde will die IGBCE monatlich mindestens 400 Euro mehr Entgelt durchsetzen: „Jede und jeder spürt die finanziellen Belastungen im täglichen Leben, von den Belastungen der Arbeit ganz zu schweigen! Hier muss dringend ein Ausgleich her“, fordert IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden. Besonders die unteren Vergütungsgruppen belasteten die gestiegenen Lebenshaltungskosten und Inflationsraten überproportional.

Die IGBCE-Tarifkommission fordert in dieser Tarifrunde:

  1. Die Vergütungen sollen um 12 Prozent, mindestens jedoch um 400 Euro steigen.
  2. Der Tarifvertrag soll 12 Monate laufen.
  3. Die Vergütungen/Leistungen für Auszubildenden sollen überproportional erhöht werden.

Außerdem soll eine zusätzliche Leistung für IGBCE-Mitglieder verhandelt werden, die eine flexible Nutzung von Zeit oder Geld ermöglicht.

Dutzende IGBCE-Mitglieder werden die Arbeitgeber am Donnerstag zur Verhandlung begrüßen, um zu zeigen, dass die IGBCE die Gespräche mit großem Rückhalt unter den Beschäftigten antritt. Um 10 Uhr beginnen die Verhandlungen zwischen IGBCE und Arbeitgebern.