Tarifrunde Private Energiewirtschaft

IGBCE fordert 13 Prozent Plus

Die IGBCE fordert für die Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft in der anstehenden Tarifrunde ein  deutliches Entgeltplus. Die Vergütungen sollen um 13 Prozent steigen – oder mindestens um 550 Euro pro Monat. Das hat die Tarifkommission beschlossen.

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„Die Leistung der Beschäftigten als tragende Säule der Energieversorgung rechtfertigt eine ordentliche Vergütungserhöhung“, sagte IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden zu dem Beschluss der Tarifkommission. „Die Energiesicherheit in Deutschland ist insbesondere für unsere Industrie von wesentlicher Bedeutung. Dafür arbeiten die Beschäftigten Tag und Nacht. Sie sorgen dafür, dass es nicht zu einer Energiekrise kommt.“

Die IGBCE fordert für die Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft (unter anderem E.on, Avacon, Tennet, E.DIS, Envia.M) ein Vergütungsplus von 13 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten – mindestens aber 550 Euro mehr pro Monat. Auszubildende sollen 300 Euro mehr pro Monat erhalten. Zudem sollen alle Auszubildenden nach 2024 übernommen werden. „In der aktuell angespannten Lage auf dem Energiesektor ist es wichtiger denn je, dass alle Azubis übernommen werden“, erklärte Nieden. Die IGBCE will außerdem für Gewerkschaftsmitglieder einen zusätzlichen finanziellen Vorteil herausholen, kündigte er an.

Die Tarifverhandlungen mit der Arbeitgeberseite beginnen am 6. März, weitere Termine sollen folgen.

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