IG BCE Jugend für CO2-freie Zukunft in der Lausitz
Mit einer eindrucksvollen Aktion hat die Jugend der IG BCE am 23. Juni am Kraftwerk Jänschwalde ihre Forderungen nach Zukunftsperspektiven für junge Menschen in der Lausitz bekräftigt
Der Sonderausschusses Strukturentwicklung in der Lausitz des Landtages Brandenburg war zur Sitzung in der Ausbildungsstätte der LEAG am Kraftwerk Jänschwalde zu Gast. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) hatte gemeinsam mit der IG BCE Jugend ein Innovationskraftwerk gebastelt, welches symbolisch für die CO2 freie Zukunft und für Chancen der Jugend in der Region stehen soll. Die Mitbestimmung und die Gewerkschaft unterstützen Ideen zur Umsetzung CO2 freier Stromerzeugung in der Energieregion am Beispiel eines solchen Kraftwerkes.
Die Politikerinnen und Politiker wurden von den circa 50 Auszubildenden in Spalier empfangen. Sie wurden am Eingang dazu aufgefordert symbolisch das Band zu durchschneiden um durch das Innovationskraftwerk zu schreiten und ihre Zustimmung zu diesem zukunftsfähigen Projekt zu geben. Alexander Keil von der JAV im Kraftwerk Jänschwalde und Mitglied im Bezirksjugendaussschuss der IG BCE zeigte sich sehr zufrieden von der Aktion: „Wir haben heute gezeigt, dass wir als Jugend eine Perspektive brauchen. Wir haben die Politikerinnen und Politiker dazu gebracht sich klar zum Standort Jänschwalde und damit auch zu unserer Zukunft zu bekennen.“
Unter den Anwesenden war auch Prof. Jörg Steinbach, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg der sich den Fragen der Auszubildenden stellte und innovative Projekte für die Region unterstützen möchte.
IG BCE Jugendsekretär Hannes Hauke Kühn war begeistert von der Motivation der jungen Auszubildenden: „Dass die Auszubildenden heute und in den letzten Tagen hier präsent sind zeigt, wie wichtig es Ihnen ist, eine CO2 freie Zukunft zu gestalten aber auch attraktive Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.“
Die IG BCE Jugend Cottbus wird in den kommenden Monaten weitere Aktionen im Vorfeld der Bundestagswahl machen um zu verdeutlichen, dass sie Chancen brauchen in ihrer Region. „Beim Abschalten von Kraftwerken muss auch ein echter Einstieg in erneuerbare Energien erfolgen. Lippenbekenntnisse reichen nicht aus, wir brauchen messbare Alternativen“, so Kühn.