Im Rahmen der bundesweiten DGB-Kampagne ‚Eintreten für die Tarifwende‘ ist das Frittenmobil des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) vom 05. bis zum 13. August auf große Thüringen-Tour. In Ostthüringen haben wir die Beschäftigten von QSIL Ceramics zur gemeinsamen Mittagspause eingeladen, um mit Ihnen bei einer Portion Pommes ins Gespräch zu kommen.
Aktuell befinden wir uns für die Kolleginnen und Kollegen in Auma in Tarifverhandlungen. Bereits am 12. August wollen wir die Verhandlungen zum Manteltarifvertrag abschließen. Im zurückliegenden Verhandlungstermin Anfang August konnten wir bereits einen erheblichen Sprung im Urlaubsgeld für die Beschäftigten erreichen. …denn mit Tarif ist mehr drin!
Mit seiner Tour des Frittenmobils macht der DGB auf ein ernstes Thema aufmerksam: Für immer weniger Unternehmen gelten Tarifverträge. In Thüringen geht die Tarifbindung seit Jahren zurück und liegt aktuell bei nur rund 46 Prozent. Immer weniger Arbeitgeber wollen nach Tarif zahlen - ein großer Fehler! Denn die Unternehmen sind attraktiver für Fachkräfte, arbeiten innovativer und haben damit einen Wettbewerbsvorteil. Die Beschäftigten arbeiten zu guten Arbeitsbedingungen. Der Staat profitiert von mehr Einnahmen durch mehr Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und eine erhöhte Kaufkraft.
QSIL Ceramics ist ein gutes Beispiel für die Tarifwende der Thüringer Gewerkschaften. Zusammen mit der Arbeitgeberseite und vor allem auf Augenhöhe verbessern wir mit Tarifverträgen die Arbeitsbedingungen erheblich und sorgen damit für bessere und vor allem zukunftsfeste Arbeitsplätze in der Region.