Nach der ersten Verhandlungsrunde bei dem Energieunternehmen RWE am 8. November war bei der gemeinsamen Verhandlungskommission von IGBCE und ver.di Ärger und Enttäuschung groß: Die Arbeitgeber legten für die 10.000 Beschäftigten des Konzerns ein mangelhaftes Angebot vor.
Super Unternehmenskennzahlen, eine positive Zukunftsprognose und eine schlagkräftige strategische Ausrichtung scheinen den Klassenbesten der Energiebranche und DAX Gewinner im Jahresrückblick nicht zu reichen, um seinen Beschäftigten ein ansatzweises angemessenes Tarifangebot zu unterbreiten.
Der Arbeitgeber legte folgendes Angebot vor:
Im Verhandlungsablauf verkürzten die Arbeitgeber die Laufzeit auf 17 Monate mit der Folge, dass beide Vergütungserhöhungen im Jahr 2023 zu Auszahlung kämen
Das reicht nicht! Die Verhandlungskommission hat die Arbeitgeberseite aufgefordert, zur zweiten Verhandlungsrunde am 16./17. November 2022 ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.
Hier die Forderungen der gemeinsame Verhandlungskommission im Überblick: