Ein Tarifvertrag als Weihnachtsgeschenk: Erfolg bei Semperit!
Nach intensiven und zähen Auseinandersetzungen können die Beschäftigten von Semperit endlich aufatmen. In der Betriebsversammlung am vergangenen Dienstag präsentierte #RecepKaya, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied der IGBCE-Tarifkommission, das Ergebnis der Verhandlungen. Die Reaktionen der Belegschaft ließen keinen Zweifel: Dieser Abschluss markiert eine neue Ära der Arbeitsbedingungen bei Semperit.
Die Verhandlungen waren langwierig und oft schwierig, insbesondere in der Auseinandersetzung mit der früheren Geschäftsführung. Erst durch den Wechsel an der Unternehmensspitze konnte ein echter Durchbruch erzielt werden. „Die neue Geschäftsführung hat sich von Beginn an kooperativ gezeigt, was entscheidend für diesen Erfolg war“, betonte Kaya.
Zwei #Tarifverträge als Meilenstein
Nach einem gestaffelten Streikprogramm – 24, 48 und schließlich 72 Stunden – konnten folgende Vereinbarungen erreicht werden:
Ab dem 1. Januar 2025 gelten acht neue Entgeltgruppen mit klaren Beschreibungen und einer transparenten Struktur, die den Grundstein für eine gerechtere Entlohnung legen.
Dieser sieht Lohnerhöhungen zwischen 7 % und 12,5 % vor und hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist dies ein bemerkenswerter Erfolg.
„Die Erleichterung ist groß“, erklärte Kaya in seiner Ansprache. Er hob die Solidarität und Entschlossenheit der Belegschaft hervor, die diesen Erfolg überhaupt erst ermöglicht haben.
Sicherheit und Perspektiven für die Zukunft
Auch #MartinDroigk, der zuständige Gewerkschaftssekretär, unterstrich die Bedeutung dieses Abschlusses: „Dieser Tarifvertrag ist mehr als ein Kompromiss. Er beendet nicht nur einen Konflikt, sondern schafft Sicherheit und Perspektiven für die Zukunft.“
Die Belegschaft bei Semperit hat gezeigt, dass Durchhaltevermögen und Solidarität in Kombination mit einer offenen Gesprächskultur auch in schwierigen Zeiten große Erfolge erzielen können.
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