Kali- und Steinsalzindustrie

Dritte Verhandlung gestartet

Gespräche in Göttingen gestartet: Zu Beginn der dritten Tarifverhandlung bei K+S hat die IGBCE ein Zeichen gesetzt. Sie hat den Arbeitgebern 7000 unterschriebene Postkarten überreicht, mit denen die K+S-Beschäftigten die Forderung der Gewerkschaft unterstützen.

Postkartenüberreichung

Die IGBCE-Tarifkommission überreicht die etwa 7000 Postkarten an Vertreter des Arbeitgebers.

Foto: © Hubert Jelinek

In den vergangenen Tagen hatten die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben bereits mit verschiedenen Aktionen zum Schichtwechsel den Druck erhöht. An den verschiedenen Standorten des K+S-Konzerns bekannten sich mehrere Tausend Beschäftige zur Forderung.

Aufgrund der ausgezeichneten Unternehmensergebnissen und der stetig steigenden Inflation fordert die Tarifkommission für die 10.000 K+S-Beschäftigten einen Inflationsausgleich in Form eines Festbetrages und die Beteiligung an der hervorragenden Unternehmensentwicklung. Außerdem sollen die Bedingungen zur Schichtarbeit verbessert werden und es soll einen Bonus für Gewerkschaftsmitglieder geben.

„Dass mehrere Tausend Beschäftigte bei den Aktionen mitgemacht haben, zeigt uns, dass sie voll hinter unserer Forderung stehen“, so IGBCE-Verhandlungsführer Moritz Hautmann. Ihre Beteiligung an den Aktionen beweise ihren Willen, sich für ein gutes Tarifergebnis einzusetzen. Er betont: „In der dritten Tarifrunde müssen die Arbeitgeber bei ihrem Angebot ordentlich nachlegen, wenn das mit dem Abschluss etwas werden soll.“ 2022 war das beste Geschäftsjahr seit Bestehen des Unternehmens, auch die Aussichten für 2023 sind glänzend.

Über die weiteren Entwicklungen bei der heutigen dritten Verhandlungsrunde halten wir euch auf dem Laufenden.

Aktionen an der K+S-Standorten