DEMO FÜR FRIEDEN IN DER UKRAINE

Die russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird immer brutaler. IGBCE und DGB rufen zur Friedensdemonstration am Sonntag, 13. März 2022 auf. Wer Geflohenen aus der Ukraine helfen will, kann auch spenden. 


IGBCE-UKraine

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften wollen erneut sichtbar für ein Europa des Friedens, der Solidarität und Abrüstung eintreten. Dafür gehen wir am Sonntag, den 13. März 2022 in Berlin, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart mit Hunderttausenden auf die Straßen. Die Demo in Hamburg startet um 13 Uhr am Jungfernstieg/Ballindamm.

In der Ukraine sind Millionen Menschen durch den Krieg gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. DGB , IGBCE und ihre Schwestergewerkschaften sowie der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) und der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) stehen solidarisch an der Seite der mutigen Ukrainer, die ihre Heimat verteidigen, und derjenigen, die vor Bomben und Angriffen flüchten mussten. Unsere Solidarität gilt auch den Menschen, die in Moskau, St. Petersburg und anderen russischen Städten ihre Stimme gegen den Krieg erheben.  

Sei dabei! Sag deinen Freundinnen und Freunden, Bekannten und Arbeitskolleg*innen Bescheid! Natürlich halten wir in aller Solidarität die Corona-Hygieneregeln ein. Wir bitten darum, geimpft, getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen. 

Auf der Bündniswebsite www.stoppt-den-krieg.de findest du fortlaufend aktualisierte Informationen aus den einzelnen Städten. 

Zu einer Friedensdemo vor knapp zwei Wochen in Berlin, zu der unter anderem der DGB aufgerufen hatten, waren mehrere hunderttausend Menschen gekommen, um ein starkes Zeichen für den Frieden zu setzen. 

Denn der russische Präsident Wladimir Putin bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht und den Grundsätzen der UN-Charta. Diese militärische Aggression muss sofort beendet werden. Wir befürworten scharfe wirtschaftliche Sanktionen, die gezielt darauf ausgerichtet sind, die Kanäle zur Finanzierung des Krieges zu kappen.

Gleichzeitig ist es zwingend notwendig, weiter an diplomatischen Lösungen zu arbeiten. Es müssen mehr Mittel als bisher für Krisenprävention, für die Stärkung der Funktionsfähigkeit von Katastrophenschutz und Polizei, für zivile Konfliktbearbeitung und den Ausbau der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen. Die dauerhafte Aufstockung des Rüstungshaushalts zur Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels der NATO wird vom DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften weiterhin kritisch beurteilt. 

Entscheidend ist jetzt, an der Seite der Menschen in der Ukraine zu stehen – für Frieden und Freiheit in ihrem Land und in ganz Europa. Dazu gehört umfassende humanitäre Hilfe und Unterstützung, wo immer möglich. In dieser schweren Stunde stehen wir außerdem solidarisch an der Seite unserer Partnergewerkschaften in der Ukraine.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften rufen ihre Mitglieder deshalb zu Spenden auf, damit den vor Krieg und politischen Repressionen Geflüchteten geholfen werden kann. Der Verein „Gewerkschaften helfen e.V. “ hat dafür ein Spendenkonto unter dem Stichwort „Gewerkschaftliche Ukraine-Hilfe“ eingerichtet. 

Spendenkonto: Gewerkschaften helfen e.V., Nord LB 
IBAN: DE40 2505 0000 0151 8167 90 
BIC: NOLADE2HXXX 
Stichwort: Gewerkschaftliche Ukraine-Hilfe  

Auch deine IGBCE unterstützt die ukrainischen Bürgerinnen und Bürger in Not mit einer Spende von 50.000 Euro an den Verein "Gewerkschaften helfen e.V.". 

Unsere politische Botschaft bleibt klar: Russland muss die Kampfhandlungen sofort beenden. Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Die Bundesregierung hat hierfür eine besondere Verantwortung. Sie muss sich mit allem Nachdruck für eine tragfähige europäische Friedensordnung einsetzen. 

Gleichzeitig müssen wir uns in Deutschland wappnen für eine veränderte geopolitische Situation, die nicht ohne Folgen auf uns bleiben wird. Das gilt zuallererst für die Wirtschafts- und Energiepolitik. Die Bundesregierung muss die aktuelle Versorgungslage und -strategie vor dem Hintergrund dieses kriegerischen Akts neu bewerten. 


DEMOAUFRUF 13.03.