BR-Kandidatin Miriam Hermann

»Nur weil man jung ist, heißt das noch lange nicht, dass man nichts zu sagen hat.«

Miriam Hermann hat ihre erste Amtszeit als Betriebsrätin bereits hinter sich. Ihr Fazit: »Das ist das Richtige für mich – ich möchte gern weitermachen«, sagt die Schulungsmanagerin bei Evonik in Hanau.

Abschlusstag Miriam Hermann

Miriam Hermann, als Vertreterin der IG-BCE-Jugend, hat unermüdlich, kompetent und erfrischend durch die Antragsberatung geführt.

Foto: © Kai-Uwe Knoth

Miriam Hermann weiß, dass es immer was zu tun gibt. »Für Azubis, für junge Mütter, für Familien, für ältere Kolleginnen und Kollegen, die vor dem Ruhestand stehen . Die Bedürfnisse und Probleme sind häufig sehr unterschiedlich.« Vor allem bei der anstehenden Chemie Tarifrunde will die 28-Jährige eine verlässliche Ansprechpartnerin und starke Interessenvertreterin sein.

Der »Einstieg« in den Betriebsrat vor vier Jahren – nach ihrer Zeit als Jugend- und Auszubildendenvertreterin – ist Hermann leicht gefallen. »Unser Gremium ist super aufgestellt und junge Leute sind willkommen.« Die aufgeschlossene junge Frau, die sich mit Öffentlichkeitsarbeit auskennt und die Betriebszeitung mitgestaltet, hat dort schnell ihren Platz gefunden: »Ich wurde gleich als Schriftführerin gewählt«, erzählt sie. Ob sie Tipps für die jungen Kolleginnen und Kollegen hat, die zum ersten Mal kandidieren? »Ja!«, sagt die gelernten Kauffrau für Bürokommunikation. »Sie sollen sich trauen, sich einbringen, Seminare besuchen, sich Wissen aneignen«, rät sie und ergänzt: »Nur weil man jung ist, heißt das noch lange nicht, dass man nichts zu sagen hat.«

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