Bezirksvorstand tagte zum zweiten Mal

Natürlich ging es in der Sitzung um industriepolitische Fragen: Wie sieht die Zukunft unseres IGBCE Bezirks Gelsenkirchen aus? Welche Weichen müssen jetzt gestellt werden, um den den Bezirk weiter voran zu bringen? Diesen und anderen Fragen hat Thomas Meiers als Landesebzirksleiter Westfalen mit den  Bezirksvorständen diskutiert. Der Industriestrompreis und die Standortfrage sind aktueller als geglaubt, analysierte der neue Landesebzirksleiter Westfalen und spann den Bogen weiter: "Wenn wir hier nicht die richtigen Rahmenbedingungen haben, werden die Betriebe abbauen. Dann werden sie auch woanders wieder aufgebaut - ohne entsprechende Regularien und die Möglichkeit in klimafreundliche und nachhaltige Prozesse zu investieren." Die IGBCE hat hierzu 12 Forderungen für eine smarte Transformation aufgestellt.

Nach der Pause ging es mit dem Schwerpunktthema "Bürgergeld" weiter. Hier gab der Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes einen Überblick, was die Regierung mit dem Bürgergeld eigentlich bezwecken will. Mehr Motivation und das Ziel Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Er führte aus, dass im Gegensatz zum Arbeitslosengeld II die Menschen wieder in einen für sie passende Arbeit hineinfinden sollen, statt nur in irgendeine Arbeit vermittelt zu werden. Das solle zum einen mehr motivieren und zum anderen nachhatlige Wirkung zeigen. Ausgehend vom Bürgergeld wurden auch die Themen Bildung, Ausbildung und Weiterbildung diskutiert. Denn mit der Bürgergeld-Reform wurde ein Weiterbildungsanspruch durchgesetzte, damit Beshcäftigte bei drohender Arbeitslosigkeit sich weiterqualifizieren können, um direkten Anschluss zu finden und gar nicht erst ins Bürgergeld fallen zu müssen.