Neuer Winterfahrplan

Ärger im IP Höchst - Züge stoppen nicht mehr!

Der neue Winter-Fahrplan des Rhein-Main Verkehrsverbunds (RMV) ist da - und bringt für hunderte Mitarbeiter im Industriepark Höchst Ärger mit sich. Mit Beginn des neuen Fahrplans am 12. Dezember werden drei Züge aus Richtung Limburg nicht mehr wie bisher am Industriepark halten, sondern weiter bis zum etwa zwei Kilometer entfernten Bahnhof Frankfurt-Höchst fahren. Betroffen sind die Züge in der Hauptverkehrszeit zwischen 6.30 und 7.30 Uhr. Und auch für den Heimweg am Abend hält ein Zug der Regionalbahn nicht mehr am Industriepark an.

Diese Entscheidung des RMV können wir nicht nachvollziehen. Werden damit vielleicht einige Euro gespart oder ist der Zug ohne den Stopp ein bis zwei Minuten schneller am Ziel? Wir wissen es nicht. Was wir allerdings wissen: Die vielen Kolleginnen und Kollegen aus dem Raum Limburg, die mit der Bahn zu ihrem Arbeitsplatz im Industriepark fahren wollen, sind verärgert, und das zu Recht. Ohne Not wird ihnen nun ein deutlich längerer Weg zur Arbeit zugemutet - so manch einer überlegt schon, nicht doch aufs Auto umzusteigen, um Zeit zu sparen. In Zeiten des Klimawandels und der dringend nötigen Einsparung von CO2 kann das aber natürlich nicht die Lösung sein. Das zusätzliche Ärgernis für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen – die jährlichen Kosten erhöhen sich um rund 400 Euro.

Eisenbahn

Züge des RMV sollen nicht mehr in IP-Höchst halten!

Foto: © Martin Berk/Pixelio

Diese Entscheidung des RMV können wir nicht nachvollziehen. Werden damit vielleicht einige Euro gespart oder ist der Zug ohne den Stopp ein bis zwei Minuten schneller am Ziel? Wir wissen es nicht. Was wir allerdings wissen: Die vielen Kolleginnen und Kollegen aus dem Raum Limburg, die mit der Bahn zu ihrem Arbeitsplatz im Industriepark fahren wollen, sind verärgert, und das zu Recht. Ohne Not wird ihnen nun ein deutlich längerer Weg zur Arbeit zugemutet - so manch einer überlegt schon, nicht doch aufs Auto umzusteigen, um Zeit zu sparen. In Zeiten des Klimawandels und der dringend nötigen Einsparung von CO2 kann das aber natürlich nicht die Lösung sein. Das zusätzliche Ärgernis für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen – die jährlichen Kosten erhöhen sich um rund 400 Euro.

Wir fordern daher den RMV auf, seine Entscheidung rückgängig zu machen. Um diese Forderung zu untermauern, haben Betriebsräte in vielen der rund 90 Chemie- und Pharmaunternehmen im Industriepark eine Unterschriftenaktion gestartet. Zudem ist bereits Kontakt zu Politikern aufgenommen worden - schließlich ist schon seit geraumer Zeit ein wichtiges Ziel der Politik, dass möglichst viele Menschen mit Bus und Bahn fahren, anstatt mit dem Auto. Durch diese Fahrplanänderung der Bahn werden diese Bemühungen leider konterkariert.