Die Vergütungen der knapp 6000 STEAG-Beschäftigten steigen ab dem 1. Februar um sechs Prozent und sie erhalten eine zweite Zahlung des tariflichen Inflationsgeldes in Höhe von 1500 Euro. Darauf hat sich die IGBCE am 17. Januar (Dienstag) in der zweiten Tarifverhandlung mit dem Essener Energiekonzern Steag geeinigt.
„Der STEAG-Konzern verdient derzeit viel Geld, während die Beschäftigten mit ihrer engagierten Arbeit dazu beitragen, die Energieversorgung im Land sicherzustellen und unter Mehrarbeit und Überstunden ächzen“, sagt IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden. Der Abschluss sei ein gutes Gesamtpaket: „Trotz dem nach wie vor bestehenden Sanierungsprozess des Konzerns bekommen die Beschäftigten mit dieser Einigung ihren wohl verdienten Anteil an den guten wirtschaftlichen Ergebnissen.“ Er ergänzt: „Verhindern konnten wir die absurde Forderung der Arbeitgeberseite nach einer Verlängerung der Arbeitszeit für die schon jetzt sehr belasteten Schichtarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer.“
Die Einigung im Detail:
Kohlekraftwerke sollen die Lücke schließen, die durch den Gasmangel in der Energieversorgung entstanden ist. STEAG als fünftgrößter Energiekonzern Deutschlands spielt hierbei eine wichtige Rolle.