Abschluss bei dem Mineralölkonzern ExxonMobil! In der dritten Verhandlungsrunde haben sich IGBCE und Arbeitgeber geeinigt. Jeder und jede Beschäftigte erhält durch Entgeltsteigerungen und Urlaubsgelderhöhung ein Plus in Höhe von 5145 Euro jährlich. Überproportional profitieren die unteren Entgeltgruppen, ihre Entgelte steigen um bis zu 11 Prozent.
ExxonMobil-Erdgasaufbereitungsanlage in Großenkneten.
Jeder und jede Beschäftigte erhält durch Entgeltsteigerungen und Urlaubsgelderhöhung ein Plus in Höhe von 5145 Euro jährlich. Überproportional profitieren die unteren Entgeltgruppen, ihre Entgelte steigen um bis zu 11 Prozent.
IGBCE-Verhandlungsführer Moritz Hautmann betont: „Wir haben einen sehr guten Abschluss durchgesetzt, der sich durch eine soziale Komponente auszeichnet. Mit diesem Tarifergebnis unterstützen wir vor allem die Kolleginnen und Kollegen in den unteren Gehaltsgruppen. Denn sie sind besonders stark von der hohen Inflation betroffen.“
Die Einigung im Detail:
Alle Tarifentgelte werden rückwirkend ab dem 1. Juli 2022 um 365 Euro pro Monat erhöht.
Die Ausbildungsvergütungen werden zum gleichen Zeitpunkt um 10 Prozent angehoben.
Die Schichtzulagen und Bereitschaftszulagen steigen um 7,8 Prozent.
Das Urlaubsgeld wird um 400 Euro, auf jetzt 3.125 Euro im Jahr erhöht.
Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 16 Monate und gilt bis zum 31. Oktober 2023.
ExxonMobil ist in der Förderung von Erdgas und Erdöl, der Verarbeitung und Vermarktung von Mineralölprodukten und in der Produktion von petrochemischen Produkten tätig. Das Unternehmen hat bundesweit mehrere Standorte.