Industriepolitisches Papier von IGBCE und IG Metall

„Wir stehen vor einer Dekade der industriellen Erneuerung“

Die Transformationsprozesse in der Industrie sind in vollem Gang. Durch die Krisen hat sich der Druck erhöht, Veränderungen umfangreicher und schneller anzugehen. IGBCE und die IG Metall in Berlin haben nun ein gemeinsames Positionspapier zur industriellen Erneuerung in der Hauptstadtregion vorgestellt. Sie formulieren darin die zentralen Anforderungen an den Berliner Senat und machen deutlich, dass die Zusammenarbeit mit Brandenburg ausgebaut werden muss.

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IGBCE und IG Metall Berlin stellen ihre gewerkschaftlichen Forderungen für eine gute und nachhaltige Industriepolitik in der Hauptstadtregion vor. Foto Mitte: Rolf Erler, Bezirksleiter der IGBCE.

Foto: © Susanne Schneider-Kettelför

„Berlin bezieht seine wirtschaftliche Stärke ganz entscheidend aus den weiterhin mehr als 110.000 Industriearbeitsplätzen in der Stadt. Die Berliner Politik muss diese Tatsache bei allen Vorhaben für die Entwicklung der Stadt fest im Blick haben und auch die Zusammenarbeit mit unserer Nachbarregion Brandenburg verstärken“, so Rolf Erler, Bezirksleiter der IGBCE Berlin-Mark Brandenburg.

Dabei kann die Berliner Industrie mit dem Umfeld einer hervorragenden Forschungs- und Wissenschaftslandschaft Innovations- und Umsetzungstreiber sein. Zudem ist die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg schon heute die Region mit einem hohen Anteil an Erneuerbaren Energien – Tendenz steigend. Nachhaltige grüne Produktion ist in Berlin-Brandenburg möglich. 

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„Wir machen mit dem Positionspapier deutlich, was es für eine zukunftsfähige Industrie in der Hauptstadtregion braucht.“ Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin (Foto: mitte).

Foto: © Susanne Schneider-Kettelför

„Gleichzeitig boomen seit Jahren die Betriebe der Digitalisierungsbranche und viele StartUps in der Stadt. Studien belegen, dass hier rund 120.000 Arbeitsplätze entstanden sind“, berichtet Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin. „Dies wertet den Wirtschaftsstandort Berlin in hohem Maße auf und stärkt die damit verzahnten Bereiche der direkten industriellen Wertschöpfung.“

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Pressekonferenz zur Vorstellung des industriepolitischen Positionspapiers von IGBCE und IG Metall am 7. Februar 2023.

Foto: © Susanne Schneider-Kettelför

Bestehende und neue Industriezweige sind der Treiber für eine nachhaltige und erfolgreiche Entwicklung der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Rolf Erler, Bezirksleiter der IGBCE: „Der Berliner Senat hat auf maßgebliche Initiative der Gewerkschaften mit dem ‚Steuerungskreis Industriepolitik‘ ein zentrales industriepolitisches Gremium unter Beteiligung vieler Akteure geschaffen, das auf höchster politischer Ebene angesiedelt ist. Diesem Steuerungskreis wollen wir als Gewerkschaften mehr Gewicht und Tempo verleihen.“

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IG Metall und IGBCE wollen gemeinsam die industrielle Erneuerung vorantreiben. Foto: Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin (links) und Rolf Erler, Bezirksleiter der IGBCE Berlin-Mark Brandenburg.

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IGBCE und IG Metall verstehen sich als zentrale Akteure einer gestalteten Transformation: „Wir stehen vor einer Dekade der industriellen Erneuerung. Wir gestalten Transformation!“

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